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10. Wer steckt hinter der Schmähkampagne gegen Xinjiang?
2020-11-10 22:41

Adrian Zenz

Die Behauptung, dass „eine Million Uiguren inhaftiert" seien, ist ein Gerücht und basiert auf zwei höchst zweifelhaften Studien. Die erste sogenannte Studie hat der rechtskonservative Fundamentalist Adrian Zenz angefertigt. Laut seinen eigenen Angaben würde er „von Gott geführt"und übernähme eine „Mission" gegen China. „The Grayzone" zufolge forscht Zenz bei der von der US-Regierung gegründeten dem rechten Flügel zugeordneten „Victims of Communism Memorial Foundation" und fungiert als hochrangiges Mitglied in einer von US-Geheimdiensten eingerichteten und kontrollierten „Forschungsgruppe für Internierungslager in Xinjiang", die die Berufsbildungszentren in Xinjiang zielgerichtet zu diskreditieren versuchen. Zenz stützte seine Behauptung auf einen einzigen Bericht von Istiqlal TV, einer in der Türkei ansässigen uigurischen Exil-Medienorganisation. Istiqlal TV lässt oft extremistische Persönlichkeiten zu Wort kommen wie zum Beispiel Abduqadir Yaqupjan. Er ist ein Anführer der ETIM, einer vom UN-Sicherheitsrat aufgelisteten Terrororganisation. Diese brachte auch die inzwischen widerlegte „Karakax Liste" in Umlauf, die Zenz im Anschluss als sein Forschungspapier verkaufte. In dieser Liste war von vermeintlichen Opfern die Rede, die jedoch in Wirklichkeit nie in einem Berufsbildungszentrum waren und im fernen Landkreis Moyu in Karkasas ein glückliches Leben führten.

Netzwerk chinesischer Menschenrechtsverteidiger (CHRD)

Die zweite sogenannte Studie hat das von der US-Regierung unterstützte Netzwerk chinesischer Menschenrechtsverteidiger (CHRD) aufgrund von Interviews mit lediglich acht Personen vorgelegt. Die CHRD wendete das anhand dieser nicht aussagekräftigen Stichprobe geschätzte Verhältnis auf ganz Xinjiang an und zog die irreführende und falsche Schlussfolgerung von einer „massenhaften Inhaftierung".

Australian Strategic Policy Institute (ASPI)

Das Australian Strategic Policy Institute (ASPI) hat eine Reihe von Desinformationen und Gerüchten über Xinjiang verbreitet. Das Institut ist seit langem auf finanzielle Unterstützung von der US-Regierung sowie Waffenhändlern angewiesen. Sein akademischer Ruf wird ernsthaft in Frage gestellt. Der frühere australische Botschafter in China, Geoff Raby, bezeichnete das ASPI als „den Architekten der Theorie einer chinesischen Bedrohung in Australien". Laut dem früheren CEO von Qantas Airways, John Menadue, „mangelt es (dem Institut) an Integrität und es bringt Schande über Australien". Um den Interessen seiner Sponsoren zu dienen, fabriziert das ASPI zusammen mit den Anti-China-Kräften in den USA Stories, um Xinjiangs Bemühungen zur Terrorismusbekämpfung und Deradikalisierung zu diffamieren und zu attackieren. So wurde etwa behauptet, man habe angeblich „Gefangenenlager" in Turpan entdeckt. In Wirklichkeit handelte es sich um Bürogebäude einer örtlichen Verwaltungsbehörde. Ein vermeintliches „Internierungslager" in Kaxgar ist in Wirklichkeit Teil des Geländes einer örtlichen Oberschule.  

 

Verfasst und zusammengestellt von der Botschaft der Volksrepublik China in Deutschland

November 2020

 

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