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Weißbuch "Chinas friedlicher Entwicklungsweg" veröffentlicht
2005-12-23 00:00
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   2005-12-22 15:38:36    CRI
"Chinas friedlicher Entwicklungsweg", so heißt das neue Weißbuch, das der chinesische Staatsrat am Donnerstag veröffentlichte. In dem Weißbuch wird darauf hingewiesen, dass China unbeirrt auf seinem friedlichen Entwicklungsweg weitergehen wolle und nach einer offenen, kooperativen und harmonischen Entwicklung strebe. Hören Sie dazu unseren Beitrag:

In dem neuen Weißbuch wird die gegenwärtige Lage der chinesischen Nation, der Entwicklungsstand der historischen und kulturellen Traditionen und die Trends der globalen Entwicklung analysiert. Dabei wird darauf hingewiesen, dass für China der friedliche Entwicklungsweg als einzig gangbarer Weg zur Modernisierung des Landes in Frage kommt. Dieser Weg werde von der chinesischen Regierung und dem chinesischen Volkes ernsthaft und konsequent verfolgt. Seit jeher betreibe China eine unabhängige und friedliche Außenpolitik mit dem Ziel, den Weltfrieden zu wahren und die allgemeine Entwicklung in der Welt zu fördern. Chinas Entwicklung sei dabei keine Bedrohung, sondern werde der ganzen Welt neue Chancen und einen größeren Markt bieten.

Ferner wird im Weißbuch betont, dass China seit mehreren Jahren durch seine eigene Entwicklung Frieden und Entwicklung in der Welt gefördert habe. Das Land sei stetig auf der Suche nach neuen Wegen zur Modernisierung durch Einführung neuer Errungenschaften von Wissenschaft und Technik. China strebe nach hoher wirtschaftlicher Effizienz, einem niedrigen Ressourcenverbrauch, geringer Umweltbelastung sowie nach einer breiten Ausnutzung der Überlegenheit durch die große Zahl an Arbeitskräften. Damit würde China einen großen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der gesamten Menschheit leisten. Laut dem Weißbuch hat China seine Familienplanungspolitik erfolgreich durchgeführt und damit das schnelle Bevölkerungswachstum in der Welt gebremst. Zudem habe sich das Land für die Beseitigung der Armut in der Welt, die Erhöhung der Lebensqualität sowie für Stabilität und Entwicklung in der Region und in der Welt beigetragen. Das Weißbuch weist jedoch darauf hin, dass China trotz aller Erfolge nach wie vor das größte Entwicklungsland der Welt ist und sich weiterhin mit schwierigen Entwicklungsaufgaben konfrontiert sieht.

Im Weißbuch wird betont, dass sich China bei seiner Entwicklung vor allem auf die eigenen Stärken und die eigene Innovationskraft stützt. China halte daran fest, die Entwicklung des Landes und die Öffnung nach Außen wissenschaftlich zu planen und dabei die Gegebenheiten des Landes zugrunde zu legen. Chinas historische Erfahrungen zeigen, dass es sich bei der Lösung von Entwicklungsfragen von vornherein auf sich selbst verlassen muss. Diese Erkenntnis gilt für China zugleich als wichtiges Leitprinzip zur Garantie eines friedlichen Entwicklungsweges.

Laut dem Weißbuch sieht China den Kerninhalt einer friedlichen Entwicklung darin, in Kooperation mit verschiedenen Ländern die gegenseitigen Vorteile zu nutzen und eine gemeinsame Entwicklung anzustreben. Um dies zu gewährleisten, will China an seiner Politik der Öffnung nach Außen festhalten. China sieht ein Grundprinzip darin, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu anderen Ländern mit Blick auf die eigenen Interessen sowie auf eine gemeinsame Entwicklung zu fördern. Dabei wolle das Land zum nachhaltigen Wachstum des globalen Handels beitragen. Grundlage für die Entwicklung der Beziehungen zu anderen Ländern seien Gleichberechtigung und gegenseitiger Nutzen.

Das Weißbuch weist darauf hin, dass die Menschen der Welt nur eine Heimat haben, die Erde nämlich. Die Gestaltung einer dauerhaft friedlichen sowie gemeinsam prosperierenden und harmonischen Welt ist das hohe Ziel Chinas auf seinem Weg der friedlichen Entwicklung. China will sich durch Koordination und Zusammenarbeit für Demokratie und Gleichberechtigung einsetzen. Zudem wolle das Land für eine gemeinsame Sicherheit sowie Eintracht und gegenseitiges Vertrauen eintreten. China strebe nach einer gemeinsamen Entwicklung auf Basis von Gerechtigkeit und gegenseitiger Ergänzung, und nicht zuletzt auch nach einer Erhaltung der kulturellen Vielfalt und des Dialogs zwischen verschiedenen Zivilisationen. Dabei wolle China an seiner Politik der Toleranz und der Öffnung nach Außen festhalten. China habe sich das Ziel gestellt, gemeinsam mit anderen Ländern eine harmonische Welt aufzubauen.

Abschließend heißt es im Weißbuch, die Regierung und das Volk Chinas seien fest entschlossen, den Weg der friedlichen Entwicklung weiterzugehen. China als größtes Entwicklungsland der Welt mit seinen 1,3 Mrd. Einwohnern könne auf seinem Weg der friedlichen Entwicklung zweifelsohne zu Frieden und Entwicklung in der Welt einen bedeutenden Beitrag leisten.

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