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UNESCO schützt Yimakan-Geschichten aus Nordostchina
2011-11-24 23:20

Paris

Die Hunderte Jahre alte Tradition der Yimakan-Geschichten aus Nordostchina gilt ab sofort als besonders schützenswerte kulturelle Ausdrucksform. Auf einer Konferenz auf der indonesischen Insel Bali nahm die UNESCO am Mittwoch die kunstvolle Erzählweise in der Sprache der nationalen Minderheit Hezhen in die Liste des immateriellen Kulturerbes auf. Bisher stehen insgesamt 17 Projekte aus neun Ländern auf dieser Liste, darunter sieben Projekte aus China.

Die Yimakan-Geschichten werden abwechselnd gesprochen und gesungen vorgetragen. Um verschiedene Charaktere oder Handlungsstränge darzustellen, benutzen die Künstler unterschiedliche Melodien. Eine Begleitung durch Instrumente gibt es nicht. Themen der Stücke sind unter anderem Kriege sowie Sitten und Gebräuche der Hezhen. Diese einzigartige Kunstform hat bei der Fortführung der Sprache, des Glaubens sowie der Sitten und Gebräuche der Hezhen-Nationalität eine entscheidende Rolle gespielt.

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