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China ruft zum Dialog und zur Kooperation für Menschenrechte auf
2008-12-11 18:25

Wang Chen, Minister beim Informationsbüro des Staatsrates, ruft zur gemeinsamen Lösung von Menschenrechtsproblemen auf. Völkerverständigung und Kooperation seien die notwendige Basis zur Förderung der Menschenrechte.

Die internationale Gemeinschaft sollte Menschenrechtsangelegenheiten durch Dialog und Kooperation regeln, so ein hoher chinesischer Beamter am Dienstag. "Mit der Förderung der Menschenrechte durch konstruktiven Dialog, Austausch und Kooperation auf Basis von Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt können alle Länder der Welt gemeinsam Fortschritte und eine gute Entwicklung erzielen", so Wang Chen, Minister beim Informationsbüro des Staatsrates.

In einem Interview mit dem Journal für Menschenrechte, das der Chinesischen Gesellschaft für Menschenrechtsstudien angegliedert ist, erklärt Wang, die Länder der Welt sollten das gegenseitige Verständnis fördern und aus den gegenseitigen Erfahrungen lernen, anstatt sich gegenseitig Probleme zu bereiten. Wang meint, einige Länder und regionale Gruppen hätten "Menschenrechte durch doppelte Standards politisiert und schieben die 'Menschenrechte' vor, um die Souveränität anderer Länder zu negieren und Macht auszuüben." Dies zerstöre die Atmosphäre der internationalen Kooperation und gefährde die gesunde Entwicklung der Menschenrechte auf der Welt, so Wang.

Der Minister erklärt, die Menschen verschiedener Länder hätten ein unterschiedliches Verständnis von Menschenrechten und daher andere Anforderungen an diese und an ihre Menschenrechtsprobleme, so dass Lösungen derselben auch variieren. "Unter der Voraussetzung, dass Menschenrechte als universal angesehen werden, haben alle Regierungen und Völker das Recht, je nach ihren Bedingungen im Staat verschiedene politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Menschenrechte auf einer Weise zu fördern, wie sie für ihr Land am besten zu realisieren ist", meint er.

Er rief die Länder auf, sich auf die "Hauptprobleme der heutigen" Welt zu konzentrieren, beispielsweise bewaffnete Konflikte, Terrorismus, Umweltverschmutzung, Hunger, Armut, ungleichmäßige wirtschaftliche Entwicklung und der wachsende Unterschied zwischen Nord und Süd, da dies alles Probleme seien, welche die Menschenrechte auf der Welt gefährden, so der Minister. "Dialog und Kooperation sind nicht nur der Förderung der Menschenrechte in allen Ländern dienlich, sondern auch der harmonischen und gesunden Entwicklung derselben", so Wang. Machtausübung dagegen trage in keiner Weise zur Entwicklung der Menschenrechte bei, sondern vergifte die internationalen Beziehungen und schädige die gesunde Entwicklung auf Kosten der Menschenrechte", meint er.

Quelle: China Daily

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