Die chinesische Regierung hat seit Anfang dieses Jahres die finanzielle Unterstützung für Schüler aus ärmeren Familien verstärkt. Ziel sei es, dass der Besuch einer Universität oder eine Berufsausbildung mit Unterstützung der Regierung für alle leistbar wird.

Wie aus der Pressekonferenz des chinesischen Bildungsministeriums am Dienstag zu erfahren war, hätten etwa 15 Millionen Schüler in den ersten zehn Monaten dieses Jahres ein Staatsstipendium erhalten. Zudem gebe es für Studenten und Berufsschüler die Möglichkeit, an ihrer Bildungseinrichtung kleine Arbeiten zu übernehmen, und so ein Zusatzeinkommen zu erwerben. Der Umfang dieser Arbeitsstellen sei zur Unterstützung ärmerer Schüler ausgebaut worden.

Weiteren Meldungen zufolge hatte zuvor das chinesische Finanzministerium mitgeteilt, dass die Regierung für Schüler und Studenten aus ärmeren Familien jährlichen etwa 50 Milliarden Yuan (4,7 Milliarden Euro) bereitstellen wird. Zu diesen finanziellen Mitteln gehören vor allem die Ausgaben aus dem Staatshaushalt für Stipendien, die Kredite für Schul- und Hochschulkosten sowie die von den Schulen oder Hochschulen bereitgestellten Zuschüsse. Davon würden etwa vier Millionen Studenten an mehr als 1800 Hochschulen und 16 Millionen Schüler an 15.000 Berufsmittelschulen profitieren, hieß es weiter.