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Li Keqiang betont Förderung der chinesisch-deutschen Beziehungen
2013-05-28 01:24

                                                                

Berlin

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat sich am Sonntag in Berlin mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gesprächen getroffen. Dabei erörterten die Regierungschefs beider Länder Orientierungen und Schwerpunkte der Kooperationen zwischen China und Deutschland in der Zukunft und betonten übereinstimmend den Willen, die chinesisch-deutsche strategischen Partnerschaft zu vertiefen.

Li Keqiang sagte, eine engere Kooperation zwischen China und Deutschland entspreche nicht nur den Interessen beider Länder, sondern komme den chinesisch-europäischen Beziehungen und der Welt insgesamt zugute. China wolle sich mit Deutschland gemeinsam dafür einsetzen, die Zusammenarbeit beider Länder weiter auszubauen, um die chinesisch-deutschen Beziehungen voran zu bringen.

Dazu sollten China und Deutschland ihre Kooperation in Bereichen wie Industrie, Telekommunikation, Urbanisierung, Landwirtschaft, Finanzen und Kultur weiter verstärken, so Chinas Ministerpräsident.

Zu den EU-Anti-Dumping- und Subventionsuntersuchungen gegen Solar- und Telekommunikationsprodukte aus China sagte Li Keqiang, die EU könne durch ihre handelsprotektionistischen Maßnahmen nur ein falsches Signal senden. China hoffe, dieses Problem durch Dialog und Konsultationen und nicht mit einem Handelskrieg, zu lösen.

Angela Merkel erwiderte, Deutschland unterstütze eine engere Kooperation zwischen China und der EU und trete dafür ein, Probleme dabei durch Dialog und Konsultationen zu lösen. Beide Seiten sollten sich dafür einsetzen, das Handelsvolumen zu erhöhen und Handelsstreitigkeiten zu vermeiden, um eine Win-Win-Situation zum gegenseitigen Nutzen zu erreichen.

Nach den Gesprächen wurden in Anwesenheit beider Regierungschefs mehrere Abkommen zwischen beiden Ländern zur Kooperation bei Investitionen und im Umweltschutz sowie in Landwirtschaft und Bildung beigewohnt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Li Keqiang am Sonntag in Berlin mit militärischen Ehren empfangen. Zudem hatten beide Regierungschefs gemeinsam das chinesisch-deutsche Sprachenjahr eröffnet.

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