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Neue Wohnung, neue Arbeit - Sichuan nach dem Erdbeben
2010-02-04 17:21
Am 12. Mai 2008 kam es in der Provinz Sichuan zu einem verheerenden Erdbeben mit einer Stärke von 8,0 auf der Richterskala. Die chinesische Regierung und Gesellschaft haben sich umgehend für die Rettung und den Wiederaufbau eingesetzt. Mittlerweile sind viele Geschädigte bereits in neu errichtete Wohnviertel eingezogen. Auch ihre wirtschaftliche Situation hat sich verbessert.

Huang Chengying kommt aus Laojie, einem Dorf in der Gemeinde Yingxiu. Ende letzten Jahres ist ihre Familie in eine neue Wohnung eingezogen.

"Die 100 Quadratmeter große Wohnung kostet mehr als 130.000 Yuan RMB. Davon hat die Regierung über 30.000 Yuan RMB bezahlt. Dazu habe ich auch eine Geldspende in Höhe von 12.000 Yuan RMB erhalten."

In Laojie lebt mittlerweile jeder in einer neuen Wohnung. Die Lokalregierung baut die Infrastruktur wieder auf. Dabei werden bevorzugt Einheimische beschäftigt. Auch Huang Chengying und ihr Mann haben von der Regierung Arbeit erhalten.

Im Wugui-Dorf der Gemeinde Cuiyuehu der Stadt Dujiangyan wurde für den Wohnungsbau vorgesehene Fläche teilweise in Ackerland umgewandelt. Gemäß entsprechenden Bestimmungen erhalten die Bauern finanzielle Unterstützung. Die Subventionen der Regierung decken auch einen Großteil der Kosten für den Wohnungsbau.

In Wugui konzentriert sich die Landwirtschaft vor allem auf den Pilzanbau. Nach der Fertigstellung der 20 Hektar großen Pilzfarm sollen mehr Arbeitskräfte angestellt werden, um den Umsatz zu erhöhen.

Heute beträgt das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der Dorfbewohner mehr als 6.000 Yuan RMB - 1.000 mehr als vor dem Erdbeben.

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