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Home > Themen > XX. Parteitag der KPCh > Fragen & Antworten rund um den Bericht des 20. Parteitages
4. Auf dem 20. Parteitag wurden die Erhaltung und Stärkung der Gesamtführung der Kommunistischen Partei Chinas sowie die Aufrechterhaltung und Entwicklung des Marxismus betont. Bedeutet das, dass sich China in eine „autoritärere“ und „ideologischere“ Richtung entwickelt?
2022-12-22 02:04

Der Schlüssel zur Entwicklung Chinas liegt in der Herausbildung eines Entwicklungsweges, der zu den nationalen Gegebenheiten in China passt. Es ist der Weg des Sozialismus chinesischer Prägung, dessen wesentliches Merkmal und größter Vorteil in der Führung durch die Kommunistische Partei Chinas liegt. Das Festhalten an der Gesamtführung der Partei sowie deren Stärkung ist ein beständiges und ausgeprägtes Merkmal, das unser Land seit der Gründung der Volksrepublik kennzeichnet.

Die Kommunistische Partei und die Regierung Chinas haben das Land aus der Armut geführt und zur zweitgrößten und dynamischsten Volkswirtschaft der Welt gemacht. Aus diesem Grund genießen sie die langfristige Unterstützung von über 90% der chinesischen Bevölkerung. Natürlich verläuft die Entwicklung Chinas keineswegs perfekt, aber wir tun weiterhin unser Bestes, um konstant die nötigen Anpassungen vorzunehmen und zu erproben. Auch halten wir am Weg des Sozialismus chinesischer Prägung fest.

Nachdem mit der Überwindung der absoluten Armut eine epochale Leistung vollbracht worden ist, werden nun alle Anstrengungen unternommen, um die Modernisierung chinesischer Prägung zu erreichen. Dies findet bei der großen Mehrheit des chinesischen Volkes Unterstützung und Befürwortung.

Mehr als dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, wird dem chinesischen System heute immer noch der Stempel des Autoritarismus aufgedrückt und China durch eine ideologische Brille betrachtet. Das zeigt, dass man letztlich nicht bereit ist und sich davor scheut, anzuerkennen, dass China das richtige Gesellschaftssystem und den richtigen Entwicklungsweg gewählt hat. Das übertriebene Pochen auf die Unterschiede verschiedener Entwicklungsmodelle bis hin zur Darstellung der zwei konträren Ansätze als „Demokratie vs. Autoritarismus“ ist ein Ausdruck des „westlichen Zentrismus“, der darauf abzielt, sich selbst über andere zu stellen und Andersgesinnte zu erniedrigen. Ein solches Vorgehen ist weder objektiv noch demokratisch – es ist im Grunde selbst zutiefst „ideologisch“.


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