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Home > Themen > XX. Parteitag der KPCh > Fragen & Antworten rund um den Bericht des 20. Parteitages
6. Auf dem Parteitag wurde die grüne Entwicklung betont. Zeigt die vorübergehende Aussetzung der Gespräche zum Klimawandel zwischen China und den USA aufgrund von Pelosis Besuch in Taiwan jedoch, dass China die Klimafrage als geopolitische Waffe einsetzt?
2022-12-22 01:53

Der Bericht auf dem 20. Parteitag der KP Chinas betont, dass die Modernisierung chinesischer Prägung eine Modernisierung ist, bei der Mensch und Natur in einem harmonischen Ökosystem    koexistieren. China geht den Klimawandel seit langem entschlossen und tatkräftig an. China beteiligt sich aktiv und führend an den internationalen Klimaverhandlungen und hat den Abschluss, die Unterzeichnung, das Inkrafttreten und die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens vorangetrieben. China hat sich offiziell dazu verpflichtet, alle Anstrengungen zu unternehmen, um bis 2030 den Höchststand der CO2-Emissionen und bis 2060 Klimaneutralität zu erreichen. Vom Peak der Emissionen bis zur Klimaneutralität benötigen Industrieländer in der Regel fünfzig bis siebzig Jahre – China wird mit dreißig Jahren als das Land in die Weltgeschichte eingehen, das am wenigsten Zeit gebraucht hat.

Des Weiteren fördert China aktiv die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, hat den ersten Teil der 15. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt erfolgreich ausgerichtet und die „Erklärung von Kunming“ für mehr Artenschutz verabschiedet. China hat sich auch erfolgreich um die Austragung der 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Ramsar-Übereinkommens über Feuchtgebiete beworben und diese aktiv vorbereitet. Auch im Rahmen der Süd-Süd-Kooperation legen wir ein Augenmerk auf die Bewältigung des Klimawandels. Wir setzen globale Entwicklungsinitiativen um und arbeiten mit allen Ländern beim Aufbau der Grünen Seidenstraße zusammen, wobei wir gerne chinesische Ideen und Beiträge zur globalen Umweltpolitik zur Verfügung stellen.

Chinas vorübergehende Unterbrechung der Gespräche mit den USA über den Klimawandel und weitere entsprechende Maßnahmen sind eine legitime und angemessene Reaktion auf Pelosis Besuch in Taiwan. Die USA haben auch Lügen über die sogenannte „Zwangsarbeit“ in Xinjiang benutzt, um chinesische Photovoltaik-Unternehmen zu sanktionieren und zu verdrängen, was dazu geführt hat, dass eine große Anzahl chinesischer Arbeiter, darunter auch Uiguren, in die Arbeitslosigkeit stürzte. Damit wurde nicht nur die Zusammenarbeit zwischen China und den USA bei der Bekämpfung des Klimawandels unmittelbar untergraben, sondern diese Vorgehensweise diente auch als „geopolitische Waffe“, um Chinas Entwicklung zu bremsen. Als verantwortungsbewusste Großmacht beteiligt sich China stets aktiv an der internationalen und multilateralen Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Klimawandels. Die Vereinigten Staaten sollten Chinas Kerninteressen respektieren, ihrer historischen Verantwortung und Verpflichtung zur Bekämpfung des Klimawandels nachkommen und die Voraussetzungen schaffen, um Seite an Seite mit China den Konsens der beiden Staatsoberhäupter in Klimafragen umzusetzen.


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