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Home > Themen > XX. Parteitag der KPCh > Fragen & Antworten rund um den Bericht des 20. Parteitages
8. In dem Bericht wurde betont, dass der Kampfgeist Chinas angesichts der Unruhe und des Wandels der Weltlage weiter aufrechterhalten werden muss. Wird Chinas Diplomatie eine noch härtere Haltung sprich „Wolfskrieger-Diplomatie“ einnehmen ?
2022-12-22 01:45

Gegenwärtig tritt die Welt in eine neue Phase der Unruhe und des Wandels ein. Auf der Welt gibt es einige Mächte, die sich gegen den Lauf der Geschichte stellen, ein Nullsummenspiel verfolgen, die Schwächeren unterdrücken und Konfrontationen zwischen verschiedenen Lagern schüren. Das ist die größte Bedrohung für die Weltordnung.

Auch steht China vor der großen Herausforderung, äußere Einflüsse auf die Taiwan-Frage einzudämmen, Falschmeldungen in Bezug auf die Xinjiang-Frage zu kontern oder Maßnahmen gegen die von anderen Ländern initiierten Handels- und Technologiekriege zu ergreifen. China ist das Ziel von Hegemonismus, Gewaltherrschaft und Schikanen.

In dieser neuen Situation wird die chinesische Diplomatie ihren Kampfgeist weiter aufrechterhalten und sich entschieden gegen jegliche Art von Hegemonismus und Machtpolitik, gegen jede Form von einseitigen Sanktionen und externen Druck, gegen die Einmischung in die innenpolitischen Angelegenheiten und gegen Doppelmoral wehren. Wir tun dies, um die Entwicklung und den Frieden auf der Welt zu fördern sowie internationale Gerechtigkeit und Fairness zu schützen. Chinas Gerechtigkeitsverständnis stößt auf breite Unterstützung in der internationalen Gemeinschaft, insbesondere in den Entwicklungsländern.

In jedem Land ist das oberste Ziel der diplomatischen Arbeit die Wahrung der Interessen und der Würde des Landes. China bildet dabei keine Ausnahme. Die sogenannte „Wolfskrieger-Diplomatie” ist eine Stigmatisierung der chinesischen Diplomatie. Wenn man die Ereignisse der letzten Jahre nüchtern und sachlich analysiert, lässt das vor allem eine Schlussfolgerung zu: Es gab noch nie eine Situation, in der China als erstes ein anderes Land provoziert oder bedroht hat. Und es als eine Verhärtung der Position Chinas anzusehen, wenn China die Wahrheit ausspricht, seine Interessen und seine Würde verteidigt, ist offensichtlich unzutref- fend und zwiespältig, zumal diese Aussage nur auf der Größe Chinas und der Existenz eines anderen Gesellschaftssystems basiert.


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