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Grundsatzrede vom Botschafter WU Ken auf dem Chinesisch-Deutschen Wirtschaftsforum: Volle Kraft voraus für stetigen und langfristigen Fortschritt der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit
2023-11-08 18:00

Sehr geehrte Gäste der chinesischen und deutschen Wirtschaft,

meine Damen und Herren, liebe Freunde,

herzlich willkommen in der Außenstelle der chinesischen Botschaft in Bonn. Hier habe ich vor dreißig Jahren gelebt und gearbeitet, deshalb verspüre ich eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt und der ehemaligen Botschaft. Ich erinnere mich, dass damals das jährliche bilaterale Handelsvolumen nicht mal 10 Milliarden US-Dollar betrug, weniger als ein Dreißigstel des heutigen Volumens, und Investitionen in China waren für viele deutsche Firmen noch undenkbar, wenngleich einige Unternehmen, wie Volkswagen, den mutigen Schritt bereits wagten. Mittlerweile hingegen sind unsere beiden Volkswirtschaften enger miteinander verflochten und stärker aufeinander angewiesen denn je zuvor: Mehrere tausend deutsche Unternehmen und Organisationen sind auf dem chinesischen Markt aktiv. China und Deutschland sind in ihren jeweiligen Regionen der wichtigste Wirtschafts- und Handelspartner füreinander, und nicht nur das: China ist bereits seit vielen Jahren in Folge der größte Handelspartner Deutschlands weltweit. Eine Abkopplung von China oder der Rückzug vom chinesischen Markt ist, so habe ich immer gehört, für die große Mehrheit der Unternehmer in Deutschland undenkbar bzw. inakzeptabel. 

Meine Damen und Herren,

Deutschlands bedeutendster Fluss, auch als Vater Rhein verehrt, fließt durch Bonn und an dessen Ufer bin ich schon unzählige Male entlangspaziert. Im mäandernden Rhein gibt es zwar an der einen oder anderen Stelle tückische Stromschnellen, hinderliche Felsen unter Wasser oder gar Rückwellen, seine Fließrichtung ist jedoch stets vorwärts und niemals rückwärts. Die Globalisierung der Wirtschaft folgt dem historischen Trend, und die Mehrheit der Länder weltweit, darunter China und Deutschland, fordert und zählt auf eine Intensivierung der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Aufrechterhaltung der Stabilität der globalen Lieferketten. Während die Globalisierung derzeit auf Gegenwind und Gegenströmung stößt, muss jedem klar sein, dass man lediglich sich selbst und anderen schadet, wenn man „Entkopplung“ und den „Abriss von Lieferketten“ erreichen will und den Ansatz „kleiner Garten, hoher Zaun“ verfolgt. Hält man tatsächlich an diesem Ansatz fest, wird man mit Blick auf Tatsachen erkennen müssen, dass man sich letztendlich gar in eine Sackgasse manövriert hat. Die Welt darf und wird nicht zu einem Zustand der gegenseitigen Abschottung zurückkehren. Kein Land der Welt ist in der Lage, die zunehmenden globalen Herausforderungen im Alleingang zu bewältigen und die Probleme mit der Entwicklung der Weltwirtschaft, die ja alle betreffen, selbstständig zu lösen.

China und Deutschland gehören zu den Top-Fertigungsländern weltweit und sind beide exportorientierte Volkswirtschaften. Genauso wie beide ihren Teil zur Globalisierung der Wirtschaft beitragen, profitieren beide auch von ihr. Die Entwicklung und das Wohl der Menschen in unseren beiden Ländern hängen in hohem Maße von einer inklusiven, kooperativen und offenen Weltwirtschaft ab. Im regelmäßigen Austausch mit zahlreichen deutschen Unternehmern spüre ich ihre Besorgnis über den Trend zur Deglobalisierung. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass niemand, der bei klarem Verstand ist, ernsthaft glauben kann, dass eine Welt, die sich feindlich gegenübersteht und voneinander abgekoppelt ist, stabiler und sicherer sein kann als eine Welt, in der die Länder voneinander abhängig sind. Das heißt also, dass China und Deutschland im Sturm der Deglobalisierung im selben Boot sitzen. Wir sollten als Partner an einem Strang ziehen und uns nicht als Rivalen voreinander zu schützen versuchen. 

Wir Chinesen sagen oft, dass die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen das „solide Fundament“ des Bootes der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit sind. Aber gegen den Wind zu fahren, erfordert von beiden Seiten mehr Weisheit und Mut. Nur so lässt sich das Boot der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit stabil halten, und nur so wird es auch weit kommen. Ich möchte nun die Gelegenheit nutzen und einige Worte zum Thema der heutigen Veranstaltung und zur aktuellen Wirtschaftskooperation sprechen:

Erstens: Die Entwicklung Chinas ist die treibende Kraft der chinesisch-deutschen Wirtschaftszusammenarbeit. Neben der Unterstützung durch die Regierungen beider Länder und den gemeinsamen Anstrengungen der Unternehmen liegt der wesentliche Grund für die Entwicklung der bilateralen Wirtschaftskooperation auf das heutige Ausmaß und Niveau in der raschen Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. In den mehr als fünfzig Jahren seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen ist das bilaterale Handelsvolumen im Allgemeinen proportional zur chinesischen Wirtschaftsleistung gewachsen. Mit anderen Worten: Chinas rasante Entwicklung hat nicht nur den Raum für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern erweitert, sondern auch mehr Marktchancen für deutsche Unternehmen geschaffen. Bis zum Jahr 2035 wird Chinas Pro-Kopf-BIP voraussichtlich mehr als 20.000 US-Dollar betragen und die Mittelschicht wird von derzeit 400 Millionen auf 800 Millionen anwachsen. Die sich daraus ergebende gesteigerte Konsumfähigkeit wird eine noch größere Marktnachfrage nach Technologien, Produkten und Dienstleistungen mit sich bringen. Ich stimme deshalb einem deutschen Unternehmer zu, der sagte, eine Abkehr vom chinesischen Markt wäre ein Abschied von Chancen und Wachstum. Die Fakten sprechen heute und in Zukunft für sich: Chinas Entwicklung trägt nicht nur zur Weltwirtschaft bei, sondern eröffnet auch Deutschland und Europa weitere Chancen.

In letzter Zeit häufen sich verunglimpfende Artikel und Stimmen über Chinas Wirtschaft von einigen Denkfabriken und sogenannten China-Experten, und China wird sogar als „Risikoquelle“ für die Weltwirtschaft dargestellt. In den letzten Jahren haben alle Länder im Zuge ihrer wirtschaftlichen Erholung in unterschiedlichem Ausmaß mit den Narben der Corona-Pandemie zu kämpfen. Dass es beim Übergang zu einer stabilen wirtschaftlichen Erholung zu Schwankungen kommen kann, ist dabei ein häufiges Phänomen. Es ist unbestreitbar, dass auch China vor den Konsequenzen der insgesamt verhaltenen Erholung der Weltwirtschaft nicht gefeit ist. Nichtsdestotrotz zählt China mit einem Wirtschaftswachstum von 5,2% in den ersten drei Quartalen zu den großen Volkswirtschaften der Welt, die am schnellsten gewachsen sind. Die Weltbank, die OECD und der Internationale Währungsfonds gehen alle davon aus, dass China in diesem Jahr sein Wachstumsziel von 5% erreichen und damit mehr als ein Drittel zum globalen Wirtschaftswachstum beitragen wird. Mit der derzeitigen Größe seiner Wirtschaft wird China, selbst wenn es nur ein Wachstum von 5% erreicht, jedes Jahr um das Wirtschaftsvolumen der Niederlande bzw. alle vier Jahre um das Wirtschaftsvolumen Deutschlands wachsen. Mehrere Wirtschaftsexperten haben es jüngst wieder betont: Die inhärente Dynamik und das Entwicklungspotenzial der chinesischen Wirtschaft sind nicht zu unterschätzen. Die Resilienz und langfristige positive Entwicklung der chinesischen Wirtschaft lassen nicht nur stabile Erwartungen für die künftige wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zu, sondern werden auch weiterhin die größte treibende Kraft sein.

Zweitens: Um das „Ruder“ der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit fest zu halten, bedarf es einer rationalen und pragmatischen Einstellung. In den letzten Jahrzehnten haben wir gute und wichtige Erfahrungen gemacht mit der rationalen und pragmatischen Herangehensweise in Bezug auf systemische Unterschiede, Meinungsverschiedenheiten sowie Partnerschaft zu beiderseitigem Nutzen. Auf seinem Weg zur Modernisierung chinesischer Prägung sind und bleiben Deutschland und Europa für China stets Partner. Wir hoffen deshalb, dass Europa bzw. Deutschland unsere Beziehungen ebenfalls weiterhin hauptsächlich als „Partnerschaft“ definieren. Bedauerlicherweise haben sich jedoch die Haltung und der Blick mancher Leute in Europa und Deutschland auf China verändert. Die Definition als „Partner“ rückt immer weiter in den Hintergrund, während der sogenannte „Wettbewerber“ und der „systemische Rivale“ immer stärker in den Vordergrund treten. Zwar kann es zwischen Partnern auch Wettbewerb, Differenzen und sogar Streit geben, der grundlegende Unterschied zwischen Partnern und Rivalen besteht jedoch darin, dass sie unterschiedliche Ziele verfolgen: Partner streben nach Win-Win-Situation, Rivalen gehen jedoch von einer Aufteilung in Verlierer und Gewinner aus.  

Die chinesisch-deutschen Beziehungen lassen sich gegenwärtig mit einem Auto vergleichen, das an der Ampel steht und auf ein Signal wartet. Werden alle drei Farbsignale gleichzeitig gezeigt, führt das auf der Kreuzung zu Verwirrung und Chaos. Übertragen auf die chinesisch-deutschen Beziehungen bedeuten solch unterschiedliche Signale einen Richtungsverlust. Mit den drei Bezeichnungen „Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale“ werden die verschiedenen Ebenen der Beziehungen zwischen China und Deutschland vermeintlich klar abgegrenzt, in Wirklichkeit bergen sie aber große Widersprüche, gerade in Zeiten der Globalisierung, wo die Interessen aller Länder miteinander verflochten sind und beide Seiten in vielen Fragen zusammenarbeiten müssen. Die „China-Strategie“ scheint mit „De-Risking“ aber ohne „Decoupling“ eine konkrete Herangehensweise vorzugeben – sendet jedoch mit dieser „man will alles haben“-Logik äußerst irreführende Signale, was womöglich dazu führt, dass am Ende gar nichts gelingt. Viele deutsche Unternehmer haben mir gesagt, dass sie ratlos sind, wie sie sich verhalten sollen, angesichts der verzerrten Wahrnehmung Chinas.

Die Legende der Loreley, der Sirene des Rheins, besagt ja, dass vorbeifahrende Rheinschiffer von deren schönen Gesang derart in den Bann gezogen wurden, dass sie nicht mehr auf Stromschnellen und Felsen achteten. Ebenso wie der Gesang der Loreley ist es überaus irritierend und schädlich, wenn Widersprüche und Differenzen künstlich vergrößert und ideologische Konfrontation sowie Angst vor einem Wettbewerb mit China geschürt werden. Die Besatzung am Steuer des Bootes der bilateralen Wirtschaftszusammenarbeit ist nicht nur die Politik, sondern auch die Unternehmerschaft beider Länder. Ihre Entscheidung wirkt sich direkt auf die Entwicklungsrichtung in der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit aus. Angesichts einer Weltlage voller Gegenströmung und Hindernisse ist es unerlässlich, unter Berücksichtigung von Differenzen stets nach Gemeinsamkeiten zu suchen, Hand in Hand zusammenzuarbeiten und sich dafür einzusetzen, dass alle profitieren. Nur so lässt sich das Boot der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit stabil halten, und nur so wird es auch weit kommen. Ich setze meine Hoffnung darin, dass sich die Unternehmer beider Seiten aktiv darum bemühen werden, die bilateralen Beziehungen auf Kurs zu halten.

Drittens: Der Kurs der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit muss gegenseitige Offenheit heißen. Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Angesichts der grundlegenden Veränderungen unseres Jahrhunderts und der „Zeitenwende“ sowie zunehmender globaler Herausforderungen sind eine gewisse Vorsicht und Risikobewusstsein tatsächlich von Nöten und von Nutzen. Im Hinblick auf die sich überlagernden Auswirkungen der Pandemie und geopolitischen Krisen kann ich auch die Sicherheitsbedenken der Menschen aus den verschiedenen Sektoren in Deutschland nachvollziehen. Aber diese Angst vor Veränderung und Wettbewerb darf uns nicht dazu verleiten, vom Weg abzukommen oder Barrieren zu errichten. Das alte deutsche Sprichwort „Angst ist kein guter Ratgeber“ hat nicht nur einen philosophischen, sondern auch einen ganz aktuellen und praktischen Gehalt.

Abhängigkeit war in den chinesisch-deutschen Beziehungen nie eine Einbahnstraße: Die Abhängigkeit Deutschlands vom chinesischen Markt ging immer einher mit Chinas Abhängigkeit von deutscher Technologie. Das Wesen des Handels besteht ja darin, sich gegenseitig zu ergänzen und von den Stärken des anderen zu profitieren, und es geht nicht um die Frage, wer von wem abhängig ist. In deutschen und europäischen politischen Kreisen und in der öffentlichen Meinung tauchen ständig Begriffe wie „De-Risking“ und „Verringerung der Abhängigkeiten“ von China auf – als ob die Probleme und Risiken, mit denen sich Deutschland und Europa konfrontiert sehen, auf die Abhängigkeit von China zurückzuführen wären und ein Rückgang der Zusammenarbeit mit China mehr Sicherheit brächte und die Wettbewerbsfähigkeit erhielte. Ganz ehrlich halte ich dies für das falsche Rezept. Deutschland ist derzeit die einzige der großen Volkswirtschaften, die sich in einer Rezession befindet – und die Gründe dafür sind uns allen bekannt. Seien es die hohen Energiepreise, die Bürokratie, der Fachkräftemangel oder die schleppende Digitalisierung – was davon wurde von China verursacht? Ich bin sicher, dass niemand hier im Raum glaubt, dass eine Verringerung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit China Arbeitsplätze und Wachstum nach Deutschland bringen wird.

Chinas Entwicklung in den letzten zweihundert Jahren ist eine lebhafte Warnung an die Welt, nämlich dass man durch Abschottung jeglichen Bezug zur Welt und letztendlich auch zu sich selbst verliert. Protektionismus vermag weder zu Wohlstand und Sicherheit zu führen, noch lässt sich damit überhaupt irgendetwas schützen. Der vor 45 Jahren begonnene Reform- und Öffnungsprozess ist der Schlüssel für Chinas zahlreiche Errungenschaften. Auch für die künftige hochwertige Wirtschaftsentwicklung ist die weitere Öffnung des Landes nach außen eine Voraussetzung. China ist bereit, mit Europa und Deutschland eine Zusammenarbeit, von der alle gleichermaßen profitieren, weiter zu vertiefen, und ein besseres Geschäftsumfeld für einen fairen Wettbewerb zwischen Unternehmen beider Länder zu schaffen. Auch in diesem Jahr hat China wieder eine Reihe neuer Initiativen u.a. zur Erweiterung des Marktzugangs und zum Schutz der Rechte und Interessen ausländischer Investoren in China gestartet. Auf dem dritten Seidenstraßenforum, das kürzlich stattfand, wurde ferner angekündigt, dass die Beschränkungen für ausländische Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe vollständig aufgehoben werden. Selbstverständlich verlangen wir dann aber auch von der deutschen Regierung, dass chinesische Unternehmen fair behandelt werden und der Zusammenarbeit mit China weiterhin offen begegnet wird.

Wenn durch die Einführung von Strafzöllen andere Länder leichtfertig des unlauteren Wettbewerbs beschuldigt werden, die normale wirtschaftliche Zusammenarbeit als Sicherheitsrisiko pauschalisiert wird und sogar politische Mittel zur Unterdrückung der Gegner eingesetzt werden, dann handelt es sich gewiss um protektionistische Maßnahmen. Diese Maßnahmen werden derzeit tatsächlich von einigen Ländern eingesetzt aber sie stellen im Grunde selbst schon eine Art unlauteren Wettbewerbs dar. Wie Staatspräsident Xi Jinping bereits betonte, „wird das eigene Licht ja nicht heller, wenn man das Licht des anderen löscht“. Die Geschichte wird zeigen, dass das US-amerikanische Verbot von Chip-Exporten nach China und die technologische Eindämmungspolitik große Fehler waren. Wer die globalen Lieferketten künstlich destabilisiert, wird dadurch keinesfalls „großartiger“, sondern schafft sich selbst auch mehr Wettbewerber. Wir hoffen, dass Europa in Sachen E-Autos und 5G-Aufbau von Huawei mehr Offenheit und Selbstvertrauen an den Tag legen kann, insbesondere beim Thema 5G ist es sicherlich keine kluge Entscheidung, am Ast zu sägen, auf dem man sitzt. 

Verehrte Damen und Herren,

in dieser gegenwärtigen turbulenten und herausfordernden Zeit des Wandels sind Dialog und Austausch wichtiger denn je. Es gilt, die internationalen Verbindungen und die Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten. Anstatt Misstrauen und Konfrontation zu schüren, müssen wir das gegenseitige Vertrauen und die Kommunikation stärken. Rational und pragmatisch zu sein, sollte keineswegs als Naivität kritisiert werden. In einer Welt zunehmender Instabilität und Unsicherheit sind Rationalität und Zuversicht gleichermaßen wichtig. Wettbewerb bedeutet nicht zwangsläufig auch Risiko. Das größte Risiko ist, keine Zusammenarbeit einzugehen und der größte Unsicherheitsfaktor ist, keine Entwicklung zu haben. Das deutsche Sprichwort „Wer allein arbeitet, addiert. Wer zusammen arbeitet, multipliziert“ liefert uns bereits die richtige Antwort auf Risiken und Herausforderungen.

Ich hoffe, dass die Wirtschaftskreise in beiden Ländern den Blick nach vorne gerichtet halten und sich auch in vorübergehend stürmischen Zeiten nicht vom Kurs abbringen lassen. Ich vertraue darauf, dass Sie einen breiteren Konsens über Öffnung, Entwicklung und Kooperation herstellen und enger zusammenarbeiten werden, um die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Deutschland zum Wohle der Menschen in beiden Ländern zu fördern. Unsere Welt braucht mehr Kooperation statt Spaltung und Konfrontation. Herausforderungen mithilfe engerer Zusammenarbeit zu bewältigen – genau das sollte eigentlich mit De-Risking gemeint sein. 

Vielen herzlichen Dank!

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