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Botschaftssprecher weist Lügen deutscher Abgeordneter über Xinjiang zurück
2023-09-08 14:00

Zum FAZ-Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Heidt vor kurzem,  in dem es vor Ignoranz und Unwahrheiten nur so wimmelt, nimmt die chinesische Botschaft Stellung wie folgt:

Erstens, Peter Heidt verleumdet China, indem er behauptet, es werde eine „Assimilation“ der nationalen Minderheiten durchgeführt und der Deutsche Bundestag sollte ein „Genozid“ in Xinjiang feststellen. Tatsache ist aber, dass es in China 56 Nationalitäten gibt, deren Sitten, Bräuche und Sprachen als wichtiger Teil der chinesischen Kultur respektiert und gesetzlich geschützt werden. Um die Entwicklung der Regionen zu fördern, in denen vorwiegend nationale Minderheiten leben, hat China verschiedene Förderprogramme eingeführt. In der chinesischen Region Xinjiang hat sich die Gesamtbevölkerung in den letzten 60 Jahren vervierfacht, und allein die Zahl der Uiguren ist von 2,2 Millionen auf etwa 12 Millionen angewachsen.  Die chinesische Seite fordert Peter Heidt auf, die Augen nicht vor der Tatsache zu verschließen.

Zweitens, Peter Heidt ignoriert den eigentlichen Zweck der Berufsbildungszentren in Xinjiang und eigenwillig sie als „Konzentrationslager“ bezeichnet. Diese Zentren haben  Menschen geholfen, die sich von extremistischem Gedankengut haben beeinflussen lassen, sich von radikaler Ideologie loszusagen und sie durch Qualifizierungsmaßnahmen wieder in den Arbeitsmarkt bzw. in die Gesellschaft zu integrieren. Die besagten Einrichtungen wurden bereits wieder geschlossen, nachdem sie positive Ergebnisse bei der De-Radikalisierung erzielt haben.

Drittens, Peter Heidt redet antichinesischen Separatisten nach dem Mund  und versucht, die Lügen über Xinjiang zu steigern, indem er den Begriff „Konzentrationslager“ benutzt, der speziell sich auf die NZ-Vernichtung der Juden im Zweiten Weltkrieg bezieht. Diese Effekthascherei aus politischem Eigennutz zeugt von einer historischen Unkenntnis und politischer Oberflächlichkeit bzw. Schamlosigkei. Chinas Position ist unverändert und klar: China ist bereit, sich mit jedem auf Augenhöhe über Menschenrechte und andere Themen auszutauschen, lehnt aber wahrheitsverzerrende Verleumdungen entschieden ab. China duldet auch keinen Versuch, die historische Schuld Deutschlands im Zweiten Weltkrieg zu verharmlosen.


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