Am 25. Oktober 2025 veranstaltete die chinesische Botschaft in Deutschland einen feierlichen Empfang zum 80. Jahrestag der Rückgewinnung Taiwans als Teil Chinas. Botschafter Deng Hongbo hielt dabei eine Ansprache. Frau Christina Werum-Wang, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Frankfurt am Main und Vertreter der in Deutschland lebenden Chinesen einschließlich der Taiwaner hielten auch Reden. Fast 200 Gäste nahmen am Empfang teil, darunter Freunde aus allen Bereichen, Leiter ausländischer Vertretungen, Vertreter chinesischer Institutionen und Unternehmen, Auslandschinesen sowie chinesische Studierende in Deutschland.

In seiner Ansprache blickte Botschafter Deng auf den historischen Prozess der Rückgewinnung Taiwans als Teil Chinas zurück und wies darauf hin,die Rückgewinnung Taiwans sei ein bedeutendes Ergebnis des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und zugleich ein gemeinsamer Ruhm füralle Chinesen – einschließlich der Landsleutebeiderseits der Taiwanstraße. Die Rückgewinnung Taiwans als Teil Chinas sei auch ein wichtiges Symbol und ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Nachkriegsordnung. Die Einführung des Gedenktages diene dem Ziel, die Errungenschaften des weltweiten Sieges über den Faschismus und die internationale Nachkriegsordnung zu bewahren, Chinas festen Willen zur Wahrung des Ein-China-Prinzips und seiner Souveränität, Einheit sowie territorialen Integrität zu demonstrieren und die Landsleute beiderseits der Taiwanstraße zu inspirieren, für die nationale Wiedervereinigung und die Wiederbelebung der chinesischen Nation ständig neue Beiträge zu leisten.

Botschafter Deng betonte, die Tatsache, dass Taiwan zu China gehört, sei eindeutig und weltweit anerkannt. Das Ein-China-Prinzip dürfe weder verdreht noch verfälscht werden. Es lasse keinen Raum für Zweideutigkeiten, und es gebe auch keinerlei Spielraum für eine sogenannte eigenständige Definition durch einzelne Regierungen anderer Länder. Die deutsche Seite solle an dem Ein-China-Prinzip festhalten, den internationalen Konsens über das Ein-China-Prinzip aufrechterhalten und die unermüdlichen Bemühungen des chinesischen Volkes um die Verwirklichung der nationalen Wiedervereinigung verstehen sowie unterstützen.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland lange Zeit unter der Teilung gelitten hat, brachten die deutschen Gäste das Verständnis fürden lang gehegten Wunschdes chinesischen Volkes nach der Verwirklichung der nationalen Wiedervereinigungzum Ausdruck. Die in Deutschland lebenden Chinesen einschließlich deranwesenden Taiwaner betonten, dass die Landsleute beiderseits der Taiwanstraße gemeinsame Wurzeln teilten. Sie sollten gemeinsam die nationale Wiedervereinigung vorantreiben und die Wiederbelebung der chinesischen Nation verwirklichen.