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9 Fragen bzw. Blossstellungen in Bezug auf den fabrizierten „Genozid"-Vorwurf gegen China
2021-02-26 00:59

Inmitten der Schmähkampagne gegen Chinas Xinjiang-Politik haben die Recherchen der unabhängigen Nachrichtenwebsite TheGrayzoneNews offengelegt, dass der „Genozid“-Vorwurf gegen China auf Datenverzerrungen und haltlosen Behauptungen vom Adrian Zenz beruhte. Hier ist der wichtigste Inhalt der Recherchen in 9 Fragen komplexen.

1. Wer ist Adrian Zenz?

Zenz´s Studie ist die einzige Quelle für die „Genozid”-Anklage gegen China. Nach TheGrayzoneNews-Recherchen sei er ein rechtsextremer christlicher Fundamentalist, der gegen Abtreibung, Gender-Gleichberechtigung, Homosexualität sei und an die Endzeit glaube.

2. Für wen arbeitet Zenz?

Adrian Zenz behauptete, Gott habe ihn auf eine Mission gegen China geführt. Noch 2018 wurde er als Fakultätsmitglied der European School of Culture and Theologie (ESCT) an der Columbia International University in Korntal aufgeführt. Der Deutsche ist bekannt für seine Nähe sowohl zu der rechtskonservativen Victims of Communism Memorial Foundation als auch der neokonservativen Jamestown Foundation - einer Unterorganisation der CIA. Letztere hatte die Studie bei Zenz in Auftrag gegeben.

3. Eine sinkende Bevölkerungszahl der Uiguren in Xinjiang?

Zenz zitierte angeblich die einschlägigen Statistiken, aber sah über die faktischen Zahlen hinweg, dass die uigurische Bevölkerung in Xinjiang von 2005 bis 2015 2,6-mal schneller als die Han-Chinesen wuchs. Er übersah 2 Tatsachen: 1. Uigurische Familien waren in diesem Zeitraum noch von der Ein-Kind-Politik ausgenommen. 2. Chinas Geburtenrate ist in den letzten Jahren insgesamt stark gesunken ist.

4. Gleichbehandlung in der Familienplanung für alle = Genozid ?

Nach TheGrayzoneNews-Recherchen ist der Rückgang der Geburtenrate in Xinjiang (2017/2018) um 5% auf die Gleichbehandlung in der Familienplanung für alle chinesichen Familien seit 2017 zurückzuführen. Es gilt nun für alle Familien in Xinjiang, 2 Kinder pro Familie in städtischen und 3 pro Familie in ländlichen Regionen. Gleichzeitig gab auch Zenz zu, dass die Zahl der uigurischen Bevölkerung in Xinjiang zwischen 2010 und 2018 signifikant zugenommen hat.

5. Kostenloser Gesundheitscheck als Beweis für Völkermord ?

„kreative Interpretation“ von Zenz! Im Originalfoto (unten) vom Chinanews erhielt ein älteres Ehepaar, die offensichtlich schon viel zu alt für ein Kind waren, kostenlose Gesundheitschecks. Zenz wollte aber der Öffentlichkeit glauben lassen, dass es hier um die sogenannte Geburtenkontrolle ging und hielt es als Beweis für Völkermord. Laut der Originalquelle handelte es hier um ein Armutsbekämpfungsprogramm, indem mehr als 200 Dorfbewohner in einem ländlichen Gebiet in Xinjiang medizinische Vorsorgung wie Blutdruck- und Blutzuckermessungen sowie entsprechende Behandlungen umsonst bekamen.

(Quelle: TheGrayzoneNews)

6. 80% aller in China durchgeführten Spiral-Einsetzungen in Xinjiang?

„Erfundene Statistik“ von Zenz! Im Jahr 2018 sind 239.457 neue IUP-Insertionen (die eingesetzten abzüglich der entfernten) in Xinjiang durchgeführt worden. Sollte die Operationen in Xinjiang schon 80% der Gesamtzahl Chinas ausmachen und der Rest 20% sich auf das ganze China verteilen, wie lässt sich erklären, dass allein Henan-Provinz 206.281 und Hebei-Provinz 184.259 Operationen im selben Jahr anmeldeten und mehr als in Xinjiang haben?

(Quelle: TheGrayzoneNews)

7. Jährlich zwischen 800 und 1400 IUPs per capita in Xinjiang?

„Die absurdeste Behauptung“ von Zenz! Nach der TheGrayzoneNews-Berechnung würde das bedeuten, dass jede Frau in Xinjiang täglich 4 bis 8 Operationen durchführen lassen müsste.

8. Die vermeintliche Augenzeugin?

Zenz ziterte Tursunay Ziyawudun als eine Augenzeugin, die aber ihre Geschichte mehrmals geändert hatte, so stellt TheGrayzoneNews fest. Im Sep. 2019 sagte diese Frau, dass sie in einem sogenannten Internierungszentrum zwangsweise sterilisiert und gefoltert wurde. Aber im Feb. 2020 behauptete sie gegenüber Buzzfeed, dass sie nicht geschlagen oder missbraucht wurde.

9. Kostenlose Kinderbetreuung als Beweis für erzwungene Familientrennung?

TheGrayzoneNews-Recherchen: Dabei ließ Zenz ein Zitat einer uigurischen Frau im originalen Artikel einfach weg, dass die kostenlose Kinderbetreuung ihr Problem gelöst habe und sie dann unbesorgt zur Arbeit gehen könne.

Hier lesen Sie mehr:

https://thegrayzone.com/2021/02/18/us-media-reports-chinese-genocide-relied-on-fraudulent-far-right-researcher/

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