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8. Kampf gegen Terrorismus
2020-11-10 22:48

Vom frühen 20. Jahrhundert bis in die späten 1940er Jahre versuchten separatistische und religiös-extremistische Kräfte Xinjiang von China abzuspalten und einen theokratischen Staat mit dem Namen „Ostturkistan" zu errichten. Angetrieben wurde das Vorhaben von der Idee des „Pan-Turkismus" und des „Pan-Islamismus". Seit den 1990er Jahren haben die „Ostturkistan"-Anhänger innerhalb und außerhalb Chinas ihre Kollaboration intensiviert, zu einer Zeit also, da sich Terrorismus weltweit schnell ausbreitete. Im Namen der ethnischen Zugehörigkeit und der Religion haben sie Menschen dazu angestiftet, „für ihren Glauben zu sterben, um in den Himmel zu gelangen". Zwischen 1990 und Ende 2016 begingen diese Separatisten und Extremisten mehrere Tausend terroristische Anschläge in China, die unzählige Menschen das Leben gekostet oder verletzt haben. Bombenexplosionen, Attentate, Giftanschläge, Brandstiftungen, Messerangriffe waren in Xinjiang an der Tagesordnung. Hier sind nur einige Fälle genannt:

-Am 5. Juli 2009 kam es zu einem großen, koordinierten Gewaltangriff auf mehrere Ziele in der Hauptstadt Urumqi, bei dem 197 Menschen starben und 1700 Menschen verletzt wurden.

- Am 23. April 2013 starben bei einem Anschlag in der Stadt Selibuya, in der Präfektur Kaxgar, 15 Menschen und 2 wurden schwer verletzt.

- Bei einem Terroranschlag am 28. Oktober 2013 an der Goldenen Wasserbrücke auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking wurden zwei Menschen getötet, darunter ein Ausländer, sowie mehr als 40 verletzt.

- Am 1. März 2014 griffen 8 mit Macheten bewaffnete Terroristen am Bahnhof von Kunming, in der Provinz Yunnan, wahllos Menschen an. 29 Menschen wurden getötet, 143 verletzt.  

- Am 30. April 2014 mischten sich zwei Terroristen unter eine Menschenmenge am Ausgang des Bahnhofs der Stadt Urumqi. Einer griff die Passanten mit seinem Messer an und der andere ließ einen Sprengsatz in seinem Koffer detonieren, tötete 3 Menschen und verletzte 79.

- Am 28. Juli 2014 griffen Terroristen mit Messern und Äxten das Regierungsgebäude und die Polizeistation der Stadt Ailixihu im Bezirk Shache, in der Präfektur Kaxgar an.

- Am 18. September 2015 griffen Terroristen eine Kohlenmine im Landkreis Baicheng in der Präfektur Aksu an, töteten 16 Menschen und verletzten 18 weitere.

Initiiert wurden die meisten Terroranschläge von der „East Turkestan Islamic Movement (ETIM)", einer vom Ausschuss nach Resolution 1267 des UN-Sicherheitsrats aufgelisteten Terrororganisation. Deren politische Dachorganisation ist der „Weltkongress der Uiguren (WUC)" mit Sitz in München. Nach dessen „Präsidenten" Dolkun Isa wird seitens der chinesischen Regierung wegen Teilnahme an mehreren terroristischen Bombenanschlägen in Xinjiang in den 1990er Jahren gefahndet.

Die chinesische Regierung stand vor einem komplexen Problem. Aber sie hat alle Anstrengungen unternommen, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen und die Sicherheit und Stabilität in Xinjiang wiederherzustellen. Im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus hält China an dem Prinzip der Bekämpfung sowohl der Symptome als auch der Ursachen fest, indem einerseits die wenigen aber sehr schweren terroristischen Verbrechen hart bekämpft und andererseits die vom religiösen Extremismus indoktrinierten Menschen, die sich geringfügiger Vergehen strafbar gemacht hatten, aufgeklärt und rehabilitiert wurden. Das ist gelungen – seit fast vier Jahren gab es in Xinjiang keinen gewaltsamen Terrorakt mehr. Menschen aller ethnischen Gruppen, einschließlich der Uiguren, unterstützen nachdrücklich die Bemühungen der Regierung zur Terrorismusbekämpfung und Deradikalisierung in Xinjiang.

Mehr dazu sehen Sie sich zwei CGTN-Dokumentationsfilme an:

1. Tianshan stands still

2. The Black Hand - ETIM and Terrorism in Xinjiang

 

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