Die Konvention über die Errichtung des Internationalen Mediationsgerichtshofs wird am Freitag in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong unterzeichnet.

Der chinesische Außenminister Wang Yi und hochrangige Vertreter aus fast 60 Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa sowie von etwa 20 internationalen Organisationen, darunter den Vereinten Nationen, werden an der Unterzeichnungszeremonie teilnehmen.

Der Internationale Mediationsgerichtshof wurde von China und fast 20 weiteren Ländern gemeinsam initiiert und ist ein wichtiger Mechanismus zur Wahrung der Ziele und Grundsätze der UN-Charta. Bestehende Mechanismen zur Lösung internationaler Streitigkeiten, zum Beispiel für kommerzielle Streitigkeiten oder Investitionsstreitigkeiten, stellen für viele unterentwickelte Entwicklungsländer sowie kleinere und mittlere Unternehmen eine erhebliche finanzielle Belastung dar.

Die Errichtung des Internationalen Mediationsgerichtshofs soll bei der Lösung globaler Probleme helfen und die Herausforderungen der aktuellen Veränderungen des Systems der internationalen Ordnung aktiv angehen. Durch die Einführung eines innovativen Mechanismus für die Konfliktlösung zwischen Staaten außerhalb der bestehenden Mechanismen soll die Diversifizierung der Struktur der Global Governance gestärkt werden.

Quelle: CRI