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Botschafter Wu Ken zum Antrittsbesuch in Sachsen
2020-02-26 22:13

Am 25. Februar ist Botschafter Wu Ken zum Antrittsbesuch nach Sachsen gereist und hat sich dort unter anderem mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer getroffen. Bei dem Gespräch war auch Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow dabei.

Botschafter Wu informierte eingehend über Chinas neueste Entwicklungen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus und unterstrich, dass China die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung seit der ersten Stunde an erste Stelle gesetzt habe. Dank der starken Führung der Partei und der energischen Anstrengungen aller Chinesen habe man bereits Fortschritte bei der Prävention und Kontrolle des Virus erzielt und dieser gute Trend festige sich gerade. Insgesamt wirke sich die Epidemie nur phasenweise und vorübergehend auf Chinas Wirtschaft aus. Der langfristig positive Wirtschaftstrend sei unverändert. Deutschland habe bisher einen wissenschaftlich fundierten und rationalen Standpunkt eingenommen, behutsame Präventions- und Kontrollmaßnahmen ergriffen und der chinesischen Seite sowohl moralisch als auch materiell beigestanden. Dabei habe sich auch der Freistaat Sachsen aktiv eingebracht, was die chinesische Seite sehr zu schätzen wisse und wofür man sich aufrichtig bedanke.

Krankheiten kennen keine Gnade, so Wu, doch gerade in Zeiten der Not zeige sich wahres Mitgefühl. Noch immer sei die Provinz Hubei Hauptschauplatz der Anstrengungen Chinas zur Prävention und Kontrolle des Virus. Mit ihr stehe und falle der Sieg in ganz China. Vor kurzem habe sich Ministerpräsident Kretschmer in diesem besonderen Moment schriftlich an Hubeis Gouverneur Wang Xiaodong gewandt. Er habe ihm seine feste Unterstützung bei der Bewältigung der Coronakrise zugesichert und damit eindrucksvoll die Freundschaft der Menschen in Sachsen unter Beweis gestellt. Dies unterstreiche das hohe Maß an Partnerschaft zwischen den beiden befreundeten Regionen und habe auch die strategische Bedeutung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland noch einmal bereichert. Die chinesische Seite sei fest überzeugt, dass man das Virus letztlich gemeinsam besiegen werde.

Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte, die Menschen in Sachsen stünden fest an der Seite Hubeis und es bedürfe in dieser besonderen Zeit gegenseitiges Verständnisses. Alle müssten derzeit fest an einem Strang ziehen. Gegenseitige Anschuldigungen oder gar Panikmache seien dagegen fehl am Platze. Sachsen sei bereit, die Partnerprovinz Hubei weiterhin materiell zu unterstützen und die freundschaftlichen Bande mit einer positiven und offenen Haltung zu festigen. Er selbst wolle Hubei, nachdem sich die Corona-Lage dort stabilisiert habe, möglichst bald besuchen, um Sachsens Unterstützung für die Partnerprovinz zu bekräftigen. Er drücke Hubei fest die Daumen.

Am selben Tag traf sich Wu Ken außerdem mit Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Auch hier fand in freundschaftlicher Atmosphäre ein intensiver Meinungsaustausch statt.

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