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Botschafter Wu Ken zum Antrittsbesuch bei Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann
2020-01-17 22:36

Am 16. Januar ist Botschafter Wu Ken zu seinem Antrittsbesuch nach Baden-Württemberg gereist und hat sich dort mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann getroffen. Anwesend war auch der chinesische Generalkonsul in Frankfurt a.M., Sun Congbin.

Botschafter Wu gab zunächst einen kurzen Überblick über den Stand der chinesisch-deutschen Beziehungen. Baden-Württemberg sei eines der wirtschaftlichen Zugpferde unter den deutschen Bundesländern, so Wu. Auch was die Zusammenarbeit mit China angehe, sei das Bundesland ein Vorreiter. Die Regionalpartnerschaften zu Liaoning und Jiangsu zeigten gute Erfolge und hätten positiv zur Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen beigetragen. In den letzten Jahren habe China seine Reformen weiter vertieft, seine Öffnung ausgeweitet und sein Geschäftsumfeld stetig verbessert. Dies habe deutschen Unternehmen, auch denen in Baden-Württemberg, noch mehr Möglichkeiten beschert, an Chinas wirtschaftlichen Entwicklungsdividenden teilzuhaben. Baden-Württemberg sei als "grünes Musterland" bekannt, in dem Wirtschaftswachstum und Umweltschutz Hand in Hand gingen. Auch China fördere aktiv die grüne Wirtschaft. Für beide Seiten ergebe sich daraus ein großes Kooperationspotenzial etwa bei technologischer Innovation, der industriellen Transformation sowie bei Elektromobilität und Umwelttechnologie. Wu Ken erklärte, er sei bereit, mit Ministerpräsident Kretschmann zusammenzuarbeiten, um die Kooperation und den Austausch in allen Bereichen gemeinsam weiter zu vertiefen.

Winfried Kretschmann erklärte, für das Land Baden-Württemberg sei die Zusammenarbeit mit China von großer Bedeutung. Seit der Verschwisterung mit den Provinzen Liaoning und Jiangsu habe die Zusammenarbeit in verschiedensten Bereichen gute Ergebnisse erzielt. Dass Land Baden-Württemberg sei Sitz einer Reihe bekannter multinationaler Unternehmen sowie vieler kleiner und mittelständischer Betriebe, darunter insbesondere Automobilzulieferer und Maschinen- und Anlagenbauer, mit einer starken Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit China und steigenden Investitionen im Land. Darüber hinaus kooperierten beide Seiten zunehmend in Bildung, Kultur, Tourismus sowie anderen Feldern. Er selbst und seine Landesregierung seien bereit, die Zusammenarbeit mit China auch in Zukunft aktiv zu fördern und zur Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen beizutragen.

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